Das A&H Team besteht aus Anna und Hanna, zwei Fashionbegeisterten aus der Nähe Berlins. Gemeinsam haben wir uns in den Kopf gesetzt dieses kleine oder große Projekt eines eigenen Fashion-Blogs auf die Beine zu stellen. Finden könnt ihr in diesem Blog so ziemlich alles rund Mode, Lifestyle und Beauty und wir werden euch jede Woche mit neuen Trends und Neuigkeiten informieren. Große Projekte sind geplant, und der Bleistift ist gespitzt. Für euch werden wir durch Berlin reisen und euch tolle Läden vorstellen, Preisvergleiche aufstellen und berichten was man trägt und was nicht. Unsere Euphorie ist groß und die Ideen sprudeln nur so. Hoffentlich habt ihr Spaß daran. Falls euch dieser Blog gefällt und die Artikel und einzelnen Kategorien eurer Interesse wecken, dann schickt einen Link dieses Blogs weiter und werdet unser „regelmäßiger Leser“. Viel Spaß beim Lesen wünschen euch Anna&Hanna.
Anna Sui eine sehr poetische und romantische Designerin, deren Gefühle sich in ihrer Mode wiederspiegeln. Dieses Jahr feiert ihr Label den 20. Geburtstag, wo wir natürlich gratulieren. Nun zu ihrer aktuellen Kollektion für Frühjahr/Sommer 2011. Erkennen kann man zuerst den typischen weiblichen Chick gemischt mit verspielten Elementen. Sie selbst beschreibt es als "eine Reise". Mit ihrer Mode erzählt sie immer wieder Geschichten und das sehr gut. Alles erinnert an diesen gewissen Touch der "Hippizeit". Auffallende Muster, aber auch schlichter Erdtöne bilder das Grundgerüst der Kollektion. Auch die Farbe blau spielt in Kombination mit anderen Farben und Mustern eine große Rolle. Vergessen darf man nicht die schwarzen "Highlights": Kleider mit Aplikationen und Lochmustern. Alles wirkt sehr naturell und lässt den Betrachter in allem versinken. Fazit: Geniale Kollektion sowie Designerin.
hier sind wir wieder und diesmal mit ganz viel neuem über die Laufstege Berlins. Dort findet nämlich diese Woche die Mercedes Benz Fashion Week Autumn/Winter 2011 statt. Und wir hatten die Ehre bei der Lena Hoscheks Show dabei zu sein. Zu den Karten kamen wir durch eine Freundin von der lieben Anna, danke Lena für dieses einmalige Erlebniss! Wir schlüpften also in unsere Lieblingsoutfits und machten uns mit Kamera bewaffnet auf den Weg nach Berlin. Nach einem kleinen Orientierungsproblem, das unsere ohnehin schon präsente Aufregung steigerte, waren wir gegen halb zehn auf dem Bebelplatz „In the historic heart of Berlin“, eine sehr schöne Kulisse mit viel Charme und einer inspirierender Atmosphäre, die unsere Vorfreude noch steigerte. Da wir noch einiges an Zeit hatten, bis zum Beginn der Runway Show, machten wir uns auf den Weg die Umgebung ein bisschen zu erkunden. Im Einstein Cafe machten wir einen Stopp und entspannten bei einem Espresso, vielleicht doch keine so gute Idee, wenn man eh schon sehr aufgeregt ist. Nach einer guten Dreiviertelstunde machten wir uns auf den Rückweg. Vor dem Gebäude warteten schon viele Blogger und auch einige bekannte Gesichter, welche man sonst nur aus dem Fernsehen kennt, wie Enie van de Meiklokjes.
Wir packten unsere Ausrüstung und gingen, nach dem Vorzeigen unserer Karten, in die große Vorhalle, wo sich auch die anderen Gäste eingefunden hatten. Bei einem Sektempfang und anderen Getränken warteten die Gäste auf den Beginn der Show. Je mehr man sich umsah, umso mehr Gesichter erkannte man. Ebenfalls die Prominenten die über den roten Teppich liefen und fotografiert wurden, waren stets umzingelt. Nach einiger Zeit begann die Show und die Gäste nahmen die Plätze ein, auch dort noch einmal großer Medienrummel.
Wir hatten Standing-Karten und bekamen gerade noch so einen guten Platz, von dem aus wir den ganzen Catwalk im Blick hatten. Kamera bereit und Block gespitzt, warteten wir aufgeregt auf den Beginn der Show. Als das Licht ausging und die Scheinwerfer den Runway erhellten pochten unsere Herzen als würde sie auf den Laufsteg hüpfen um mitzulaufen, es war ein unglaublicher Adrenalin-Kick. Der Opener war ein Faltenkleid mit Blumenmuster das über die Knie reichte.
Die 24-jährige Grazer Designerin ist bekannt für ihren 40er und 50er Jahre Stile, der sich von den sonstigen Trends vollkommen abhebt. Sie orientiert sich nicht an anderen Designer, sondern bleibt ihrem Stil und dem des Brand treu. Sehr feminine Schnitte und gute Verarbeitung zeichnen ihre Mode aus. Doch diese Kollektion war etwas „milder“ als die S/S Collection, in der ihre Vorliebe zu Rockabilly deutlicher zu erkennen war. Karos, Blümchenmuster, verspielte Faltenwürfe und Schleifen, aber trotz alledem Glamour auf eine andere sehr feminin, zurückhaltendere Art bestimmten diesmal die Kollektion.
Die Farben orientierten sich an Erdtönen, wobei man oft ein helleres Beige und dunklere Brauntöne entdeckte. Bleistiftröcke, die zu Lena Hoschek einfach dazugehören, wurden gekonnt, in verschiedenen Kombinationen in Szene gesetzt. Doch das Highlight war eindeutig das knielange, cremeweiße Hochzeitskleid aus Spitze mit einer roten Schleife um die Taille, das die Show beendete.
Die Frisuren wurde dem angelehnten Stil aus den 40er und 50er Jahre angepasst, hinten am Oberkopf toupiert und lange Haare. Auch die roten Lippen mussten die Lena Hoschek Begeisterten nicht missen.
Im groben könnte man meinen das sie sich in dieser Kollektion sehr an ihren Heimatort Österreich orientierte, oftmals waren Elemente aus Trachten eingebaut um ein Zeitgleiches Outfit zu kreieren. Auch die Schuhe, die vergleichsweise simpel ausfielen, waren Paralellen zu den Stoffelementen vorhanden.
Zu guter letzt, als Abschluss, wurden Mini-Kreationen für Kindern gezeigt, die gemeinsam mit den Models über den Laufsteg stolzierten.
Als Lena Hoschek sich am Ende noch verabschiedete, kamen ihr jede Menge Standing Ovations und Begeisterung entgegen. „Geflasht“ von dieser Situation und den Erlebnissen in den letzteren Stunden torkelten wir aus dem Gebäude heraus und konnten unser Glück immer noch nicht fassen. Ich hoffe wir werden noch mehrere Gelegenheiten zu solch tollen Events bekommen, um auch mit euch unsere Erlebnisse zu teilen. Auf ein Feedback würden wir uns freuen, eure Anna&Hanna.
Kleiner Geheimtipp von uns: am 6. November eröffnet ein APART Store in den Potsdamer Platz Arkaden in Berlin. Apart kann man als abwechslungsreiches Label beschreiben. Dort gibt es von Mänteln, bis hin zu Strickpullis einfach alles. Doch das, wofür es sich lohn einmal dort vorbei zu schauen sind die wunderschönen Kleider. Wenn man ein Abendkleid oder eventuell eins für den Abschlussball sucht sollte man zuerst zu Apart gehen. Doch eins sollte gesagt sein: Die Preise kann man natürlich nicht mit denen von H&M vergleichen! Für Qualität bezahlt man dann schon mal mehr als 80 Euro. Trotz alledem finden wir, dass man sich einen Besuch in diesem einzigartigem Laden nicht entgehen lassen sollte.
